Netzoptimierung
Branchenstudie belegt: Netzoptimierung kann Engpässe und Redispatchkosten reduzieren.
[GGSC] hat mit rechtlicher Expertise an einer Studie mitgewirkt, die ergänzend zum Netzausbau den schnellen kombinierten Einsatz günstiger Optimierungsmaßnahmen analysiert hat. Die technische Untersuchung im Rahmen des Projekts hat danach ergeben, dass
• innovative Netzoptimierungsmaßnahmen zur besseren Auslastung der Bestandsnetze technisch einsatzfähig und zeitnah umsetzbar sind,
• sich enorme Potenziale zusätzlich durch den kombinierten Einsatz von Onlineassistenzsystemen zur Betriebsführung ergeben,
• die Kopplung des Ausbaus der erneuerbaren Energien an den Neubau von Stromleitungen zumindest bis 2025 nicht notwendig ist.
Gemeinsam mit weiteren Branchenorganisationen hat die Stiftung Offshore Windenergie hat die Studie in Auftrag gegeben (Downloads Studie Kurzfassung und Studie Langfassung). Die in der Studie beschriebenen Maßnahmen sind technisch erprobt, zeitnah umsetzbar und ermöglichen kurzfristig enorme Kosteneinsparungen bei Redispatch- und Einspeisemanagement. Dies gilt auch für die teilautomatischen Assistenzsysteme, die schon in vergleichbaren ausländischen Übertragungsnetzen sowohl in Europa als auch weltweit eingesetzt werden.
Wir gehen davon aus, dass die damit verbundene Digitalisierung der Netze auch durch die Coronakrise Aufschub erhält.