7. Konferenz des European Environmental Law Forum – Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit
Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit – zwei Konzepte von überragender Wichtigkeit in Deutschland, Europa und der ganzen Welt. Was haben wir bislang erreicht und wohin führt uns der Weg, wenn wir über den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen sprechen? Und welche Rolle kommt den Behörden auf lokaler und regionaler Ebene dabei zu? Diese Fragen waren Gegenstand der 7. Konferenz des European Environmental Law Forum, die am 28. bis 30. August 2019 im niederländischen Utrecht – unter der Beteiligung von [GGSC] – stattfand.
Das „European Environmental Law Forum“
Das „European Environmental Law Forum” ist ein Netzwerk aus Wissenschaftlern und Praktikern, die mit der Fortentwicklung und dem Vollzug von internationalem, europäischem und nationalem Umweltrecht auf europäischer Ebene befasst sind. Das Netzwerk ermöglicht – insbesondere durch seine jährlichen Treffen – einen weitreichenden Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen seinen TeilnehmerInnen.
Gegenwärtige Herausforderungen
Die bisherigen Errungenschaften in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit sind enorm. Gleichwohl gilt es noch zahlreiche Hürden zu nehmen. Die europäischen Nachhaltigkeitsziele können beispielsweise nur unter der Bedingung erreicht werden, dass die Produzenten von Konsumgütern den Einsatz von Sekundärrohstoffen vorantreiben und auf europäischer wie nationaler Ebene entsprechende Vorgaben existieren. Doch auch sollte die Rolle der Behörden auf lokaler und regionaler Ebene gestärkt werden. [GGSC] plädierte für eine stärkere Einbeziehung von unteren Abfallbehörden und öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern in einen grenz- und ebenenüberschreitenden Erfahrungsaustausch, ebenso wie für die Stärkung des Amtshilfemechanismus zur effektiveren Erreichung der abfallwirtschaftlichen Ziele. Gegenstand der Diskussion waren darüber hinaus aber auch Fragen der Energiewende in Europa und dem Zugang zu den Gerichten für Umweltorganisationen.
[GGSC] nimmt jährlich an den Konferenzen des European Environmental Law Forum teil und leistet so einen Beitrag, die Diskussion über die Fortentwicklung des europäischen Umweltrechts mit Perspektiven aus unserer täglichen Beratungspraxis zu bereichern.